Rezension Jahre aus Seide von Ulrike Renk

Rezensionsexemplar

©Aufbau Verlag

Jahre aus Seide

Das Schicksal einer Familie

Broschur, 576 Seiten
Aufbau Taschenbuch
978-3-7466-3441-8 

12,99 € *)

Inkl. 7% MwSt.

Klappentext

Träume aus Seide in Zeiten des Aufruhrs.

1932: Ruth hat eine unbeschwerte Jugend. Die meiste Zeit verbringt sie in der Villa des benachbarten Seidenhändlers Merländer. Sie ist fasziniert von den kunstvoll bedruckten Stoffen, lernt Schnittmuster zu entwerfen und Taschen und Zierrat zu fertigen. Und sie begegnet Kurt, ihrer ersten großen Liebe. Als die Nazis an die Macht kommen, scheint es für sie keine Zukunft zu geben, denn sie sind beide Juden. Kurts Familie trägt sich mit dem Gedanken auszuwandern, auch Ruth soll gegen ihren Willen ihr Elternhaus verlassen. Und dann kommt der Tag, an dem das Schicksal ihrer Familie in Ruths Händen liegt.

Eine dramatische Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Zur Autorin

Ulrike Renk, geboren 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane „Die Seidenmagd“, „Die Heilerin“, „Die Frau des Seidenwebers“, die Australien-Saga „Die Australierin“, „Die australischen Schwestern“ und „Das Versprechen der australischen Schwestern“ sowie die Ostreußen-Saga „Das Lied der Störche“, „Die Jahres der Schwalben“ und „Die Zeit der Kraniche“ vor. Außerdem erschienen ihre Eifel-Thriller „Echo des Todes“ und „Lohn des Todes“.

Meine Meinung

Eine meiner Lieblingsreihen 2017/2018 war ja die Ostpreußensaga von Ulrike Renk, mit der ich auch ein wenig mehr ins Genre historische Romane gekommen bin. Daher war ich natürlich schon seit Monaten gespannt auf die neue Reihe der Autorin.

Ich hatte die Möglichkeit, das Buch in einer Leserunde bei der Lesejury zu lesen.

Der Einstieg ist mir auch recht gut gelungen, hatte im Gegensatz zu der Ostpreußen Saga anfangs aber recht große Schwierigkeiten, mit den vielen Charakten zurecht zu kommen. Auch ist bis zur Hälfte des Buches nicht viel passiert.

Dann ab der Hälfte wurde es doch wesentlich interessanter. Es wurde auch deutlich, was das Leben für Juden zu der Zeit bedeutet hat. Das fand ich sehr interessant.

Ruth als Hauptprotagonisten konnte mich nicht so begeistern, habe aber die Hoffnung, dass es besser wird, wenn sie etwas älter ist. Auch die anderen Charaktere konnten mich leider nicht so ganz überzeugen.

Auch die Längen, die es während der Geschichte immer mal wieder gab, kenne ich von Ulrike Renk nicht. Ich hoffe einfach, dass mich der 2. Teil wieder mehr begeistern kann.

Alles in allem kann ich hier eine Lesempfehlung aussprechen. Man kann diese Reihe aber einfach nicht mit z.B. der Ostpreußensaga vergleichen, da war ich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Ich möchte die Reihe dennoch fortsetzen, da ich schon Potential für die Geschichte sehe.

Von mir bekommt der Auftakt der Reihe 4 Sterne.

4 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Aufbau Verlag
Infos zur Autorin: ©Aufbau Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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