Rezension Bella Stella von Brigitte Pasini
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- Verlag: rororo
- Erscheinungstermin: 20.08.2019
- Lieferbar
- 528 Seiten
- ISBN: 978-3-499-27616-3
- Ansehen
Holstein, 1922: Stella liebt das Leben auf Gut Friederkamp, wo ihr Vater als Verwalter arbeitet. Und sie liebt Carsten, den Sohn des Gutsbesitzers. Doch Carsten heiratet eine standesgemäße Frau. Und Stella wird nach dem Tod des Vaters einfach vom Hof gejagt. Mit gebrochenem Herzen und völlig mittellos strandet sie im Hafen von Hamburg.
Romagna, Italien: Lorenzo verdingt sich als Landarbeiter. Seine große Liebe gilt Giuseppina, der Tochter eines ehrgeizigen Kaufmanns. Als die Faschisten die Macht übernehmen, muss Lorenzo fliehen. Nach einer Odyssee durch etliche Länder landet er schließlich bei seinem Onkel in Hamburg.
Im sündigen St. Pauli erfahren Stella und Lorenzo große Armut, aber auch Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Doch werden sie auch ihre Herzen heilen können?
Eine packende deutsch-italienische Liebesgeschichte im Hamburg der 1920er Jahre – voller Zeitkolorit, dramatischer Wendungen und großer Gefühle.
Zur Autorin
Hinter dem Pseudonym Brigitte Pasini verbirgt sich Brigitte Kanitz, die bereits zahlreiche erfolgreiche Romane publiziert hat. Sie lebt seit Jahrzehnten in Italien, hat aber noch einen Koffer in ihrer Heimatstadt Hamburg. Mit ihrer deutsch-italienischen Familiensaga «Bella Stella» verknüpft sie auch die spannende Geschichte ihrer eigenen Familie.
Meine Meinung
Ich habe im Vorfeld erst die Vorgeschichte zu Bella Stella gelesen, die mich irgendwie so gar nicht packen konnte. Dann habe ich gleich danach zu Bella Stella gegriffen, um herauszufinden, ob es so weiter geht.
Zum Glück wurde ich positiv überrascht. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich bin durch die Seiten nur geflogen. Man lernt hier 1922 Stella kennen, die in Holstein auf dem Hof lebt, auf dem ihr Vater der Verwalter ist. Leider kann sie nach dessen Tod nicht dort bleiben und wird von ihrer Halbschwester Luna in Hamburg aufgenommen. Dort lernt sie dann auch ihre sehr kranke Mutter kennen.
Ausserdem schwenkt die Geschichte zwischendurch um nach Italien, wo man Lorenzo kennen lernt. Er ist auch gezwungen, seine Heimat zu verlassen und kommt bei seinem Onkel in Hamburg unter. Dort lernt er dann Stella und Luna kennen.
Stella hat mir als Hauptprotagonistin von Anfang an sehr gut gefallen. Sie hat trotz ihres jungen Alters schon Enttäuschungen und Verluste erlitten. Lorenzo konnte mich als Charakter nicht so wirklich erreichen.
Alles in allem kann ich hier aber eine klare Leseempfehlung aussprechen. Dieses Buch war trotz der 528 Seiten nicht langatmig, die Autoren hat einen tollen flüssigen Schreibstil und hat mich toll unterhalten.
Von mir bekommt dieser Roman um Stella und Lorenzo 4 Sterne.
4 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Rowohlt Verlag
Infos zur Autorin: ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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