Jahre der Veränderung.Hamburg, Ende der zwanziger Jahre. Frieda ist überglücklich, ihre Hochzeit steht kurz bevor, und die Schokoladenmanufaktur feiert immer größere Erfolge. Endlich scheint sie ihren Platz im Familien-Kontor gefunden zu haben. Als dann jedoch unerwartet ihre erste große Liebe auftaucht, stellt Frieda alles in Frage, woran sie bisher geglaubt hat. Doch die Suche nach ihrem persönlichen Glück rückt schnell in den Hintergrund, als die Nazis an die Macht kommen und mit einem Mal das Leben ihrer besten Freundin, der Jüdin Clara, in Gefahr ist.
Per hat sein Verlobungsgeschenk eingelöst und ein Haus an der Elbchaussee gekauft. Eigentlich wollten er und Frieda endlich den Hochzeitstermin festlegen – doch immer kommt etwas dazwischen. Und dann steht plötzlich Jason vor ihr, ihre große Jugendliebe. Seit er damals Hals über Kopf Hamburg verlassen hat, um in Übersee das Teekontor seiner Familie weiterzuführen, hat sie ihn nicht mehr gesehen. Mit einem Mal spürt sie, dass noch zu viel Unausgesprochenes zwischen ihnen liegt, als dass sie ihr neues Leben mit Per beginnen könnte. Aber wird ihr Verlobter dafür Verständnis haben? Auch die sich langsam verändernde politische Stimmung belastet Frieda. Ist doch nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch das uneheliche Kind ihres Bruders jüdischer Abstammung. Und dann wird ihre Hoffnung, dass Freunde und Familie in diesen schweren Zeiten noch enger zusammenhalten, jäh enttäuscht.
Authentisch und berührend: Nach dem Vorbild eines Hamburger Kakao-Kontors
Zur Autorin
Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie als Reisejournalistin ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen verbinden konnte. Sie lebt als freie Autorin an der Ostsee.
Meine Meinung
Hier handelt es sich ja um den 2. Teil der Schokoladen-Dynastie-Trilogie, der kürzlich erschienen ist.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir wieder sehr gut gelungen. Man kehrt zurück zu Frieda und ihrer Familie. Sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Per und dann überschlagen sich die Ereignisse ein wenig.
Ich fand Frieda als Hauptprotagonistin ja schon in Band 1 ganz toll und das hat sich hier auch weiter so verhalten. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich begeistern.
Im Gegensatz zu Band hatte ich hier aber mit einigen Längen zu kämpfen. Mein Interesse konnte sich leider nicht von Anfang bis Ende halten, zum Ende hin wurde es wieder interessanter.
Viel mehr kann ich hier leider gar nicht zu diesem Teil erzählen, da ich niemanden spoilern möchte.
Nun bin ich gespannt auf den finalen Band der Reihe, der noch einige Zeit auf sich warten lässt. Er soll im Juni 2020 erscheinen.
Alles in allem hat mir auch der 2. Teil der Trilogie abgesehen von den Längen auch wieder gut gefallen, von mir gibt es hier 4 Sterne.
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