Rezension Glückskinder von Teresa Simon

©Heyne Verlag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur, 512 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-42406-7
Erschienen am  08. Februar 2021
10,99 €

München 1945. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße treffen sich alle, die nach Glück und ein wenig Leben suchen. Nylons, Kaffee, Schokolade und Schmuck wechseln hier die Besitzer. Auch Toni, die ihr Zuhause verloren hat und nun bei ihrer Tante Vev wohnt, versucht, auf dem Schwarzmarkt das Nötigste für die Familie zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet kennenlernt, spürt Toni zunächst eine tiefe Abneigung. Sie ahnt nicht, dass Griet eine schwere Zeit hinter sich hat, über die sie nie wieder sprechen möchte. Sie könnten einander helfen. Doch das geht nur, wenn sie ehrlich zueinander sind und ihre Vorurteile überwinden …

Zur Autorin

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane Die Frauen der Rosenvilla, Die Holunderschwestern und Die Oleanderfrauen wurden alle zu Bestsellern.

Meine Meinung

Ich habe ja bisher alle Romane der Autorin mit großer Begeisterung gelesen und gehört und daher war klar, dass das neue Werk auch schnellstmöglich gelesen/gehört wird.

Diesmal ist mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwerer gefallen als sonst. Man lernt hier die Holländerin Griet 1945 in München kennen, die bei Tonis Familie Unterschlupf findet. Toni ist eine junge Frau, die bei ihrer Tante Unterschlupf gefunden hat und versucht, auf dem Münchener Schwarzmarkt etwas für die Familie zu organisieren.

Entgegen meiner sonstigen Erfahrung mit den historisch angehauchten Romanen von Teresa Simon sind mir die Charaktere diesmal nicht so ans Herz gegangen. Auch konnte ich manche persönliche Entwicklung nicht so ganz nachvollziehen, vor allem Benno, der sich zum Ende total gewandelt hat.

Dafür habe ich aber auch wieder Informationen dazu gewonnen, z.B. wie es damals auf dem Schwarzmarkt zugegangen ist. Insgesamt ist jedes Buch der Autorin immer eine Bereicherung, da, soweit ich es einschätzen kann, immer sehr detailreich und gut recherchiert. 

Zum Ende konnte mich das Buch aber wieder mehr begeistern und gerade das Nachwort fand ich auch sehr interessant.. 

Alles in allem kann ich hier eine klare Lese- und Hörempfehlung aussprechen, auch wenn es für mich persönlich eines der schwächeren Romane der Autorin war. Von mir bekommt Glückskinder 4 Sterne. 

4 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Heyne Verlag
Infos zur Autorin: ©HeyneVerlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

Leave a Reply