Rezension Der Verdacht von Ashley Audrain
Wenn auf das größte Glück sofort die Angst folgt …
Violet ist ein Wunschkind, und Blythe möchte die liebevolle Mutter sein, die ihr selbst so sehr fehlte. Doch als man ihr das Neugeborene in den Arm legt, fühlt sich alles falsch an. Da ist nur Ablehnung, und je älter das Mädchen wird, desto mehr wächst die Angst vor Violet und ihrem feindseligen Verhalten, das sich Blythe nicht erklären kann. Alles nur Einbildung? Oder ist das Mädchen tatsächlich absichtsvoll böse? Fox, der seine Tochter von ganzem Herzen liebt, beobachtet seine Frau mit wachsendem Misstrauen. Bis eines Tages das größtmögliche Unglück über die Familie hereinbricht – und Blythe sich ihrer Wahrheit stellen muss.
Wenn man sein Kind bedingungslos lieben möchte, aber die Angst das überwältigendere Gefühl ist. »Der Verdacht« erzählt von schicksalhaften Familienbanden, von Obsession und der Zerbrechlichkeit von Glück – ein zutiefst aufwühlender Roman von großer Sogkraft, erschütternder Klarheit und stilistischer Brillanz.
Zur Autorin
Ashley Audrain wuchs außerhalb von Toronto auf, studierte Medienwissenschaften und arbeitete viele Jahre im Bereich Public Relations unter anderem im Verlagswesen. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie in Toronto. Ihr Debütroman »Der Verdacht« begeisterte Lektorinnen und Lektoren in aller Welt; lange vor Erscheinen verkauften sich die Übersetzungsrechte in über 30 Länder.
Meine Meinung
Ich bin durch positive Rezensionen auf diesen Buch aufmerksam geworden.
Man lernt hier Blythe kennen, die zusammen mit ihrem Mann ihr Wunschkind Violet bekommt. Obwohl sie sich sehr gefreut hat und alles besser machen möchte als ihre eigene Mutter, spürt sie nur Ablehnung von ihrem Kind. Je älter Violet wird, um so mehr hat Blythe das Gefühl, dass in Violet das Böse heranwächst.
Für ihren Mann sieht es aber so aus, als wenn Blythe sich nicht für Violet interessiert und sich nicht ausreichend um sie kümmert.
Ausserdem erfährt man in Kapiteln, die sich mit der Vergangenheit befassen, auch mehr von dem Verhältnis zwischen Blythe und ihrer Mutter und noch weiter aus deren eigenen Kindheit. So zeichnet sich bald ein Muster ab.
Und eines Tages steuert die Katastrophe geradezu auf die Familie zu …
Dieser Roman war sehr interessant geschrieben, ich hatte nur ein wenig Probleme mit dem Schreibstil. Er hat auch viel zu tun mit Mutter-Töchter-Beziehungen und deren Konflikte und vielleicht auch in Teilen der Hang dazu, die Fehler der Mütter zu wiederholen bzw. der Angst davor.
Alles in allem kann ich hier eine Leseempfehlung mit 4 Sternen aussprechen. Es hat eine sehr interessante Thematik behandelt.
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag
Infos zur Autorin: @Penguin Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt
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