Rezension Seht, was ich getan habe von Sarah Schmidt
Rezension
Folgende Rezension kennzeichne ich nach § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Erschienen am 01.02.2018
Übersetzer: Pociao
384 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-86612-435-6
20,00 €
Zum Inhalt:
»Vater ist tot!« Zutiefst verstört starrt Lizzie Borden ihren Vater an, der blutüberströmt auf dem Sofa liegt. Auch ihre Stiefmutter wird tot aufgefunden – ebenfalls hingerichtet mit einer Axt. Eindeutige Spuren sind an jenem schicksalhaften Morgen des 4. August 1892 kaum auszumachen, dafür häufen sich die Fragen. Denn während die Nachbarn in Fall River, Massachusetts, nicht begreifen, wie einer so angesehenen Familie etwas derart Grausames zustoßen kann, erzählen diejenigen, die den Bordens wirklich nahestehen, eine ganz andere Geschichte: von einem jähzornigen Vater, einer boshaften Stiefmutter und zwei vereinsamten Schwestern. Schnell erklärt die Polizei Lizzie zur Hauptverdächtigen, deren Erinnerung jedoch lückenhaft ist. Wo war sie zum Zeitpunkt der Morde? Saß sie wie so oft unter den Birnbäumen und träumte vor sich hin? Oder ist sie doch verantwortlich für diesen Albtraum?
Zur Autorin:
Nach ihrem Master of Arts in Kreatives Schreiben begann Sarah Schmidt als Bibliothekarin zu arbeiten. Dabei stieß sie 2005 auf die Geschichte von Lizzie Borden, die sie seither nicht wieder losließ. Ihre leidenschaftliche Suche nach den Hintergründen der Mordfälle brachte sie sogar dazu, mehrere Nächte im Haus der Bordens, das heute ein Bed & Breakfast ist, zu verbringen. »Seht, was ich getan habe« ist ihr Romandebüt, das international hoch angesehen wurde. Sarah Schmidt lebt mit ihrer Familie in Melbourne.
Meine Meinung:
Ich bin durch den Verlag auf das Buch aufmerksam geworden und gefragt worden, ob ich das Buch rezensieren möchte. Da sich der Klappentext sehr interessant angehört hat, habe ich gerne zugestimmt. Daher wurde mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was allerdings in keinster Weise meine Meinung beeinflusst.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut. Es ist kapitelweise eingeteilt, so dass immer einer der Charaktere zu Wort kommt.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Allerdings ließ sich das Buch nicht allzu flüssig lesen, das kann aber auch an der Tragik dieser Geschichte liegen.
Gut gefallen hat mir auf jeden Fall die greifbare düstere Atmosphäre, die während der gesamten Erzählung vorgeherrscht hat. Das hat die Autorin wirklich sehr gut hinbekommen. Man beendet das Buch nur mit einem unguten Gefühl, da der Mordfall ja nie aufgeklärt wurde. Da diese Morde schon vor langer Zeit stattgefunden haben, ist ja auch klar, dass sie nicht mehr aufgeklärt werden.
Alles in allem hat mir die Geschichte an sich gut gefallen, aber es konnte mich einfach nicht wirklich begeistern und überzeugen. Die düstere Stimmung wiederum hat mir sehr gut gefallen. Da mir das Lesen aber sehr schwer gefallen ist, kann ich leider nicht mehr als 3 Sterne geben.
3 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext und Autorininfos: ©Pendo Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©Pendo Verlag
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