Rezension Das Haus der Malerin von Judith Lennox
Rezensionsexemplar
Klappentext
Surrey, 1970: Rose Martineau führt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Walton-on-Thames ein beschauliches Leben. Doch die Idylle wird durch zwei unerwartete Ereignisse jäh bedroht. Zum einen erbt sie ein Haus in den dichten Wäldern von Sussex, das ursprünglich ihrer bislang vollkommen unbekannten Großtante Sadie gehört hatte – einer Künstlerin, die eines Tages spurlos verschwand. Wer war diese Frau, und warum wurde nie von ihr erzählt? Zum anderen bringt ein Medienskandal Roses Bilderbuchehe ins Wanken. Rose stürzt sich in Nachforschungen über Sadie und geht nach und nach einem düsteren Familiengeheimnis auf den Grund. Beflügelt durch die Erkenntnisse um die starke Persönlichkeit ihrer Großtante, wagt auch sie schließlich einen Neuanfang …
Zur Autorin
Judith Lennox, geboren 1953 in Salisbury, wuchs in Hampshire auf. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen des modernen englischen Gesellschaftsromans und gelangt mit jedem neuen Buch auf die deutschen Bestsellerlisten. Judith Lennox liebt Gärtnern, ausgedehnte Wanderungen, alte Häuser und historische Stätten. Sie lebt mit ihrem Mann in Cambridge. Die beiden sind Eltern dreier erwachsener Söhne.
Erster Satz
Sie stiegen aus dem Auto, einem viersitzigen Austin 12.
Meine Meinung
Ich habe vor einiger Zeit Die Frau des Juweliers gehört und war daher schon sehr gespannt auf den neuen Roman der Autorin.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch recht gut gelungen, meiner Meinung nach hätte der Schreibstil aber ein wenig flüssiger sein können.
Die Geschichte an sich fand ich aber sehr interessant. Ich hatte nur das Problem, dass mir die Hauptprotagonisten nicht wirklich nah gekommen sind. Die Geschichte spielt wieder auf zwei Zeitebenen, diesmal hat mich ausnahmsweise die Gegenwart mehr interessiert als die Gegenwart.
Man lernt hier Rose kennen, die eigentlich mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern ein sehr beschauliches Leben führt. Dann passiert auf einmal ganz viel in ihrem Leben. Sie erbt ein Haus in den dichten Wäldern von Sussex, das ursprünglich Sadie, der Schwester ihrer Großmutter gehört. Sie wusste allerdings gar nichts von Sadie.
Zum anderen gibt es gerade einen Medienskandal um ihren Mann, der zur Trennung führt und Rose natürlich in eine Krise bringt und sie sich total in die Nachforschungen über Sadie hineinstürzt.
Sadie war Künstlerin, die eines Tages trotz einer bevorstehenden Ausstellung auf einmal spurlos verschwunden ist, bis heute.
Alles in allem hat mir die Geschichte um Sadie sehr gut gefallen, allerdings haben die Längen und der nicht so flüssige Schreibstil etwas im Lesefluss gestört. Auch bin ich mit den Hauptcharakteren leider nicht so warm geworden.
Nichts desto trotz kann ich hier eine Leseempfehlung aussprechen, da diese Familiengeschichte wirklich sehr interessant ist. Gerade zum Ende hin wurde die Auflösung noch richtig spannend.
4 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Piper Verlag
Infos zum Autoren: ©Piper Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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