Rezension Die Villa an der Elbe von Linda Belago
Rezensionsexemplar
Erscheinungdatum: 03.12.2018
304 Seiten
9,99 €
Klappentext
Liegt in der Vergangenheit der Familie vielleicht die Zukunft der Reederei? Hamburg, 1910: Anni steht auf der Tribüne der Horner Rennbahn und starrt auf die Zeitung in ihren Händen, während unten die Pferde vorbeidonnern. Sie ist sich ganz sicher, dass die Frau auf dem Foto ihre seit zehn Jahren tot geglaubte Schwester ist. Anni war immer überzeugt, dass Helena das Schiffsunglück vor Hoboken überlebt hat. Aber das Leben ging weiter und von Helena kam nie ein Lebenszeichen. Anni ist inzwischen verheiratet, Mutter und Teil der hoch angesehenen Hamburger Reederfamilie Clausen. Warum ist ihre Schwester jetzt auf diesem Bild zu sehen und warum steht ein fremder Name darunter?
Zur Autorin
Die Autorin Linda Belago ist in ihrem Leben viel gereist. Ihr Weg führte sie zunächst quer durch Europa und später nach Übersee. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse von diesen Reisen zusammen mit ihrem Interesse für historische Themen inspirieren sie für ihre Romane. Heute lebt Linda Belago mit ihrem Mann nahe der deutschen Nordseeküste.
Erster Satz
Anni, nun komm schon!
Meine Meinung
Ich bin durch das schöne Cover und den interessant klingenden Klappentext auf das Buch aufmerksam geworden.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und zwar 1900 und 1910 und in der Gegenwart im Jahr 2017. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen.
Man erfährt hier die Geschichte der Schwestern Anni und Helena im Jahre 1900, die auf einem Schiff die eingefädelte Verlobung von Helena mit dem Reedereisohn Clausen feiern. Am nächsten Tag gibt es ein Schiffsunglück. Ab dem Zeitpunkt gilt Helena als tödlich verunglückt.
Zehn Jahre später, im Jahr 1910, Anni mittlerweile selbst auch mit einem der Söhne Clausen verheiratet, starrt auf einen Zeitungsartikel und erkennt ihre totgeglaubte Schwester Helena wieder. Ab warum steht ein fremder Name darunter?
Auf der anderen Seite lernt man zum einen Jonas in Hamburg kennen, der den Nachlass seines Vaters sortiert und Amelie in New York, die in den Unterlagen ihrer Großmutter ein interessantes Dokument entdeckt, welches die beiden Erben miteinander verbindet.
Ich war einfach total gefesselt von der interessanten Geschichte und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Alles in allem kann ich hier auf jeden Fall eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Mir hat dieser historische spannende Roman sehr gut gefallen und bekommt daher auch die vollen 5 Sterne von mir. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen.
5 von 5 Sterne
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Mira Taschenbuch Verlag
Infos zur Autorin: ©Mira Taschenbuch Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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