Rezension Die Heimkehr der Störche von Theresia Graw

©Ullstein Verlag
  • Roman
  • Ullstein Paperback
  • Klappenbroschur
  • 656 Seiten
  • ISBN: 9783864931703
  • Erschienen: 02.08.2021
  • Band 2

Verlorene Heimat – eine junge Frau kämpft um ihren großen Traum 

1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen – und Curt wiederzufinden?

Zur Autorin

Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. »So weit die Störche ziehen« ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.

Meine Meinung

Es handelt sich hier ja um den 2. Teil um das Leben der Dora Twardy und ihrer Familie.

Ich habe ja vor einiger Zeit mit Begeisterung den 1. Teil gelesen und gehört und habe mich hier sehr auf die Fortsetzung gefreut.

Endlich geht es weiter mit Dora Twardy und ihrer Familie. Nun ist der Krieg endlich vorbei, die Familie hat nach ihrer Flucht damals Unterschlupf gefunden bei einer Bäuerin in der Lüneburger Heide. Dies kann aber kein Dauerzustand sein, denn dort leben sie äußerst beengt und von der Bäuerin und dem Dorf nicht wirklich akzeptiert.

1952 fasst sich Dora dann ein Herz und geht mit ihrer Ziehtochter nach Ostberlin, wo sie die Möglichkeit eines Studiums bekommt. Außerdem hat sie erfahren, dass Carl, ihre große Liebe und Vater ihrer Ziehtochter, dort leben soll.

Sie kommt dort in der Familie der Frau ihres Bruders unter und kann nun ihr Studium beginnen. Allerdings muss sie bezüglich Carl mit schlechten Nachrichten zurecht kommen.

Nach dem 1. Teil hätte ich gar nicht gedacht, dass es sich in diesem 2. Teil hauptsächlich um das DDR-Regime handelt, was ich wiederum aber sehr interessant fand.

Für mich war auch dieser 2. Teil ein absoluter Pageturner und ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen und zu hören.

Alles in allem kann ich hier eine absolute Lese- und Hörempfehlung mit den vollen 5 Sternen aussprechen. Mich konnte dieser 2. Teil absolut mitreißen, berühren und begeistern.

5 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails, Klappentext, Infos zur Autorin: ©Ullstein Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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