lenisveas bücherwelt

Dawn Edelstein hatte sich einst bei Ausgrabungen in Ägypten in einen Kollegen verliebt, mit dem sie alte Grabtexte entschlüsselte. Bis ein Telefonanruf ihr Leben komplett umkrempelte. Fünfzehn Jahre später ist Dawn verheiratet, hat eine Tochter im Teenager-Alter und arbeitet in Boston als Sterbebegleiterin. Als sie einen Flugzeugabsturz überlebt, drängt sich ihr die Frage auf, ob das gute Leben, das sie hat, noch viel besser hätte sein können. Auf der Suche nach der Antwort kehrt sie nach Ägypten zu dem Mann zurück, den sie einst leidenschaftlich liebte.

»Umwege des Lebens«, der beeindruckende neue Roman von US-Bestsellerautorin Jodi Picoult, setzt sich mit den großen Fragen auseinander, die uns in der Lebensmitte beschäftigen: Was ist uns wichtig, mit wem wollen wir leben und wie sterben? Und ist es möglich – und akzeptabel, Entscheidungen zu revidieren und einen anderen Weg einzuschlagen?

Zur Autorin

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.

Meine Meinung

Ich habe ja schon sehr viele Bücher der Autorin gelesen und gehört. Mir gefallen die älteren Werke von ihr meistens besser, aber ich war sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.

Der Einstieg ist mir auch direkt gut gelungen. Man lernt hier Dawn kennen, die verheiratet ist und eine Tochter im Teenageralter hat. Sie überlebt einen Flugzeugabsturz knapp und anstatt nach Hause zurück zu kehren, fliegt sie spontan nach Australien, wo sie zuletzt vor 15 Jahren war, als ein Anruf sie nach Boston nach Hause geholt hatte.

Nun hat sie das Gefühl, nicht alles aus ihrem Leben herausgeholt zu haben und kehrt an den Ort zurück, den sie damals kopfüber verlassen hat und nie zurückgekehrt ist.

Es wechselt zwischendrin immer zwischen Boston und Australien, Gegenwart und Vergangenheit, was ich sehr verwirrend fand. Auch konnte mich die Geschichte nicht so fesseln wie erhofft. Für mich hatte das Buch viele Längen.

Zum Ende hin kam es noch einmal zu einem Ereignis, was ich sehr unrealistisch fand. Es gab für mich einige Logikfehler in diesem Roman bzw. unrealistische Elemente.

Alles in allem konnte mich dieser Roman leider nicht so überzeugen und begeistern wie erhofft. Von mir bekommt Umwege des Lebens 3,5 Sterne.

3,5 von 5 Sternen