Rezension Im Versteck von Elisabeth Thiesler
Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun.
Und dann verschwindet ein kleines Mädchen.
Zur Autorin
Sabine Thiesler (geboren 1957 in Berlin) ist eine deutsche Bestsellerautorin, Theaterautorin und als Drehbuchautorin zweifach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Bereits mit ihrem ersten Roman »Der Kindersammler«, der 2006 bei Heyne (Penguin Random House) erschien, stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten und erreichte ein Millionenpublikum. Ebenso standen die folgenden Bücher »Hexenkind«, »Die Totengräberin«, »Der Menschenräuber«, »Nachtprinzessin«, »Bewusstlos«, »Versunken«, »Und draußen stirbt ein Vogel«, »Nachts in meinem Haus«, »Zeckenbiss« und zuletzt »Der Keller« auf den Bestsellerlisten.
Thiesler ist eine der erfolgreichsten Thriller-Autorinnen Deutschlands und veröffentlicht im September 2021 ihren zwölften Thriller »Im Versteck«. Jedes ihrer Bücher erreichte bisher Bestsellerstatus im SPIEGEL oder im STERN.
Meine Meinung
Ich habe ja schon einige Bücher der Autorin gelesen und war schon gespannt auf ihren neuesten Thriller.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch leicht gefallen. Es führt uns teilweise wieder in die Toskana, spielt aber zwischendrin auch in Deutschland.
Man lernt hier den Fotografen Paul kennen, der sich in der Toskana ein einsam gelegenes und verwahrlostes Anwesen kauft. Er will sich dort dauerhaft niederlassen und lädt seine Mutter dorthin ein. Aber wie er es gewohnt ist, ist seine Mutter nicht zufrieden stellen und es kommt zu einem Streit, der ungeahnte Folgen hat …
Das Verhältnis der beiden ist schon immer schwierig gewesen. Es gibt immer Auszüge aus Pauls Kindheit, die eine schlimme Thematik betreffen und auch wahrscheinlich einen Teil dazu beigetragen haben, wie Paul sich verhält.
Er kann seinem Zwang, etwas Schlimmes zu tun, aber auch dort nicht entfliehen …
Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten.
Die Spannung konnte für mich aufgrund der vielen Seiten nicht immer gehalten werden, es hatte schon einige Längen.
Alles in allem kann ich hier aber eine Leseempfehlung mit 3,5-4 Sternen aussprechen. Ich muss aber dazu sagen, dass es für mich eines der schwächeren Thriller der Autorin ist. Nichts desto trotz freue ich mich schon jetzt auf weitere Bücher von ihr.
3,5 – 4 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext: ©Heyne Verlag
Infos zur Autorin: @Heyne Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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