Rezension The Maid von Nita Prose

©Knaur Verlag
  • Verlag: Droemer HC
  • Erscheinungstermin: 01.02.2022
  • 368 Seiten
  • ISBN: 978-3-426-28384-4
  • Autorin: Nita Prose
  • Übersetzt von: Alice Jakubeit

Mit Omas Weisheiten und Columbos Tricks: Zimmermädchen Molly Gray ermittelt

»The Maid« ist ein liebenswert-humorvoller Krimi mit unerwarteten Twists, die auch beim Miträtseln großen Spaß machen.

Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Sauberkeit gehörig durcheinander.

Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prompt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Sinnsprüche ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo – und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen.

Mit dem Zimmermädchen Molly Gray hat die Autorin Nita Prose für ihren humorvollen cosy Krimi eine Heldin erschaffen, die man einfach lieben muss: empathisch, mit dem Herz am rechten Fleck und vielleicht doch nicht ganz so unbedarft-hilflos, wie man am Anfang glauben mag.

Zur Autorin

Nita Prose ist Cheflektorin der kanadischen Verlagsdependence Simon&Schuster und betreute schon viele Bestsellerautor*innen. In ihrer Freizeit liebt sie es, in ihrem Garten zu graben, Salsa zu tanzen oder mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Sie lebt in Toronto – in einem nur mittelmäßig gut geputztem Haus. “The Maid” ist ihr Debüt.

Meine Meinung

Mir wurde dieses Buch überraschenderweise vom Verlag zu Rezensionszwecken zugeschickt.

Man lernt hier das junge naive Zimmermädchen Molly kennen, die gerade ihre geliebte Großmutter verloren hat, sie war ihre einzigste Verwandte. Eigentlich ist ihr einzigster Grund, weiter zu machen, die Arbeit im Regency Grand Hotel, wo sie sehr akribisch ihrer Arbeit nach geht.

Eines Tages findet sie einen Stammgast namens Mr. Black tot in seiner Suite und ab da ist nichts mehr wie es war. Es stellt sich heraus, dass er keines natürlichen Todes gestorben ist. Molly versucht, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, bis sie selbst ins Visier der Ermittler gerät. Diese meinen, dass sie nicht so unschuldig ist, wie sie auf andere wirkt.

Ihre verstorbene Großmutter nimmt hier einen großen Stellenwert ein, denn es geht auch immer wieder um Ratschlage von Gran, die Molly befolgt.

Von der Person Molly her dachte ich erst, dies ist ein historischer Roman, da sie auch recht altmodisch herüber kommt. Andererseits gibt es hier schon Handys etc., so dass es wohl doch in der Gegenwart spielt.

Alles in allem bin ich etwas zwiegespalten in meiner Meinung. Einerseits bin ja ein True Crime – und Krimifan und wollte natürlich erfahren, was es mit dem Tod von Mr. Black auf sich hat. Andererseits war mir die Hauptprotagonistin zu altbacken und naiv.

Von mir bekommt The Maid daher 3,5 Sterne.

3,5 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Knaur Verlag
Infos zur Autorin: ©Knaur Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: @lenisveasbücherwelt

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