Rezension Der Unbekannte von Christine Brand

©Penguin Verlag
ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 544 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0770-1
Erschienen am  26. April 2022
15,00 €

Er löschte seine ganze Familie aus, nur sein Sohn überlebte – doch ist das die ganze Wahrheit? Der vierte Fall für das Schweizer Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini!

Nathaniel ist blind – seit seinem elften Lebensjahr, als sein Vater die gesamte Familie tötete und nur Nathaniel verletzt überlebte. So hat es ihm die Polizei erzählt, an die Geschichte glaubt Nathaniel seit nun drei Jahrzehnten. Er beschließt, sich endlich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen und verlangt Einsicht in die Fallakten. Doch die Unterlagen offenbaren Ungereimtheiten. Es scheint, als ob die Polizei etwas, was damals geschah, unter Verschluss halten möchte. Nathaniel realisiert, dass der wahre Mörder seiner Familie womöglich noch immer auf freiem Fuß ist – und sein Vater unschuldig sein könnte. Doch seine gute Freundin, die TV-Reporterin Milla, scheint ihm dieses Mal nicht helfen zu können, noch dazu da deren Freund Sandro Bandini als Polizist in die Vertuschung der Wahrheit über Nathaniels Familie verwickelt sein könnte. Es scheint, als sei Nathaniel auf sich allein gestellt …

Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini bei Blanvalet:

1. Blind

2. Die Patientin

3. Der Bruder

4. Der Unbekannte

Zur Autorin

Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. »Wahre Verbrechen« ist ihr erster True-Crime-Titel bei Blanvalet über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitete. Nach »Blind«, »Die Patientin« und »Der Bruder«, mit dem sie Platz 1 der Schweizer Bestsellerliste erreichte, erscheint mit »Der Unbekannte« der vierte Fall für das Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.

Meine Meinung

Ich habe die Reihe ja von Anfang an verfolgt. Daher war ich sehr auf den aktuell 4. Teil gespannt.

Der Einstieg ist mir auch recht schnell gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es fing auch direkt spannend und interessant an.

Man kehrt hier zurück zu dem blinden Nathaniel und auch zur Journalistin Milla mit ihrem Freund Sandro, der bei Polizei ist. Nathaniel ist immer noch auf der Suche nach der Wahrheit, was damals wirklich geschehen ist. Hat sein Vater wirklich seine Familie ausgelöscht und ist schuld daran, dass Nathaniel blind ist?

Er macht sich auf seine ganz eigene Suche nach der gefährlichen Wahrheit …

Milla hingegen hat mit mehreren Problemen im Privatleben zu kämpfen. Hier möchte ich aber nicht zu viel verraten. Nur prallen diesmal leider wieder ihre beruflichen Aktivitäten mit denen von Sandro massiv aufeinander. Finden sie einen Mittelweg?

Alles in allem konnte mich das Buch diesmal wieder von Anfang bis Ende fesseln und begeistern. Trotz der über 500 Seiten habe ich es relativ schnell durch gesuchtet. Von mir bekommt der 4. Teil der Reihe auf jeden Fall eine absolute Lesempfehlung mit 5 Sternen.

5 von 5 Sternen

Leave a Reply