Rezension Das Verschwinden der Sterne von Kristin Harmel

©Knaur Verlag
  • Verlag: Knaur HC
  • Erscheinungstermin: 01.09.2022
  • 400 Seiten
  • ISBN: 978-3-426-22771-8
  • Autorin: Kristin Harmel
  • Übersetzt von: Veronika Dünninger

So außergewöhnlich wie herzergreifend: ein dramatisches Frauenschicksal zur Zeit des 2. Weltkriegs
Eine junge Frau nutzt ihr Wissen über die Wildnis, um jüdische Flüchtlinge vor den Nazis zu retten – bis ein grausames Geheimnis alles zu zerstören droht.

Seit sie als kleines Kind aus ihrem Elternhaus entführt wurde, ist Jona fast auf sich allein gestellt in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas aufgewachsen. 1942 trifft sie tief im Wald auf eine Gruppe Juden, die den Nazis entkommen konnten. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht. Sie bringt den Flüchtlingen alles bei, was sie über das Überleben abseits der Zivilisation weiß. Doch dann treibt ein bitterer Verrat Jona zur Flucht. Als sie sich ausgerechnet in einem von den Deutschen besetzten Dorf wiederfindet, muss sie sich einer Erkenntnis stellen, die ihr ganzes Leben verändert: Sie ist nicht die, die sie zu sein glaubte …

Einfühlsam, berührend und gleichzeitig hochspannend erzählt Kristin Harmel eine eindrucksvolle Geschichte von Hoffnung, Liebe und Mut in finsteren Zeiten.

Zur Autorin

Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller.
Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.

Meine Meinung

Ich habe ja bereits alle in Deutschland erschienen Bücher der Autorin gelesen und Über uns der Himmel ist mein absolutes Lieblingsbuch von ihr.

Diesmal geht es um eine junge Frau, die im Wald aufgewachsen ist und sich nun allein durch den 2. Weltkrieg kämpfen muss. Sie nutzt hierbei ihre Erfahrung in der Wildnis, um anderen Menschen zu helfen, u.a. einer Gruppe Juden.

Auf ihrem weiteren Lebensweg erfährt sie dann auch, woher sie eigentlich wirklich kommt, aber ist dies die Richtung, in die sie gehen möchte?

Die Autorin schildert hier berührend Jonas Weg, der natürlich geprägt ist vom 2. Weltkrieg, aber auch von Personen, denen sie vertraut und die es nicht verdienen. Mehr möchte ich hier gar nicht verraten.

Dieses Buch hat sich zwar mit dem 2. Weltkrieg befasst, es war aber einmal von einer anderen Seite beleuchtet, das war sehr interessant. Ein Mädchen, welches erst entführt wird, dann mit der Entführerin jahrelang in der Wildnis lebt und schließlich alleine zurecht kommen muss.

Alles in allem kann ich hier eine Leseempfehlung mit 4,5 Sternen aussprechen.

4,5 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Knaur Verlag
Infos zur Autorin: ©Knaur Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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