Rezension Fine und die Zeit der Veränderung von Ulrike Renk
Beschreibung
»Fine hat schon früh gelernt, für ihre Träume zu kämpfen und für ihre Überzeugung einzustehen. Das hat mir sehr imponiert.« Ulrike Renk.
1931: Der Alltag im von der Wirtschaftskrise gebeutelten Berlin ist schwer. Fines Mutter Ulla Dehmel gelingt es kaum, für ihre Kinder zu sorgen. Schließlich ist sie gezwungen, Fine und ihre Schwestern bei einer Pflegefamilie auf dem Land unterzubringen. Zunächst ist Fine entsetzt, dass sie Berlin verlassen muss, aber nach und nach arrangiert sie sich mit dem neuen Leben. Dann kommen die Nazis an die Macht, und es zeigt sich, dass Ullas Sorge um ihre halbjüdischen Kinder berechtigt war. Schon bald wird Fine ihr Erbe zum Verhängnis. Wird sie es schaffen, dennoch an ihre Träume zu glauben?
Über eine junge Frau in dunklen Zeiten und den Mut, aus dem Hoffnung gemacht ist.
Zur Autorin
Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert, und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion.
Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga, die Seidenstadt-Saga und zahlreiche historische Romane vor. Zuletzt erschienen von ihr „Eine Familie in Berlin – Paulas Liebe“, „Ursula und die Farben der Hoffnung“ und “Fine und die Zeit der Veränderung”, die neue große Saga um die Dichterfamilie Dehmel.
Meine Meinung
Ich bin ja seit der Ostpreußensaga eine begeisterte Leserin/Hörerin von den Romanen der Autorin. Auch diese Reihe habe ich von Anfang an verfolgt. Hier handelt es sich um den 4. Teil dieser Reihe.
Wie man dem Titel schon entnehmen kann, geht es hier vordergründig um Fine. Sie ist die älteste Tochter von Ulla und Heinrich Dehmel.
Wir befinden uns hier im Jahre 1931 in Berlin. Mittlerweile ist die Ehe zwischen Ulla und Heinrich gescheitert und Ulla kämpft sich mit ihren drei Töchtern durch. Irgendwann ist sie aber gezwungen, ihre Töchter anderweitig unterzubringen.
Fine und ihre beiden kleineren Schwestern leben nun bei einer Pflegefamilie auf dem Land, was natürlich erst eine große Umstellung für die Kinder, vor allem für Fine, ist.
Im Nachwort erklärt die Autorin, dass es zumindest vorerst keine Fortsetzung geben wird aufgrund der aktuellen Geschehnisse in der Welt, vor allem in Bezug auf Russland und die Ukraine. Ich kann das verstehen, da ich momentan auch lieber aus den 60er, 70er und 80er Jahren historische Romane lese.
Alles in allem konnte mich der 4. Teil auch wieder fesseln, allerdings gab es zwischendrin auch Längen für mich. Ich kann hier eine Lese- und Hörempfehlung mit 4 Sternen aussprechen.
4 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin : ©Aufbau Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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