Rezension Spy Coast Die Spionin von Tess Gerritsen
Alte Spione rosten nicht – der Auftakt der brandneuen Thrillerreihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin und Queen of Thrill Tess Gerritsen!
Über Maggie Bird kann man einiges erzählen: Sie züchtet Hühner, ist eine zuvorkommende Nachbarin und lebt ein ruhiges Leben im idyllischen Purity in Maine. Die scheinbar durchschnittliche Sechzigjährige besucht regelmäßig einen Buchclub, wo sie mit ihren ebenfalls pensionierten Freunden Martinis trinkt – gerührt, nicht geschüttelt. Sie kann hervorragend mit einem Gewehr umgehen. Und sie spricht nie über ihre Vergangenheit.
Als eines Tages eine tote Frau in ihrer Auffahrt liegt, ist Maggie sofort klar: Dies ist eine Nachricht aus der »guten alten Zeit«. Vor sechzehn Jahren arbeitete sie für die CIA, und nun scheint die Vergangenheit sie eingeholt zu haben. Zusammen mit ihren Freunden aus dem Buchclub – alles ehemalige Spione wie sie – nimmt Maggie die Ermittlungen auf, denn sie alle wissen: Für die lokale Polizei ist dieser Fall eine Nummer zu groß …
Zur Autorin:
So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller »Die Chirurgin«, in dem Detective Jane Rizzoli erstmals ermittelt. Seither sind Tess Gerritsens Thriller um das Bostoner Ermittlerduo Rizzoli & Isles von den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Maine.
Meine Meinung:
Für mich war dies tatsächlich mein erstes Tess Gerritsen-Buch. Da dies der Auftakt einer neuen Reihe ist, lag für mich nahe, die Autorin nun auch mal kennenzulernen, ohne gleich eine sehr lange Reihe anzufangen.
Der Einstieg ist mir allerdings nicht so leicht gefallen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich reingefunden habe.
Man lernt hier Maggie Bird kennen, die zurückgezogen auf einer Farm lebt und außer mit den Nachbarn auch keine sozialen Kontakte pflegt. Dann bekommt sie unerwünschten Besuch und dann erfährt man, warum sie so zurückgezogen lebt.
Sie hat vor ihrem “Ruhestand” für die CIA gearbeitet, nun holt sie ihre Vergangenheit wieder ein.
Es gibt jetzt immer wieder Passagen aus ihrer aktiven Zeit, dann wieder in der Gegenwart. Denn nun liegt dieser unerwünschte Besuch tot bei ihr in der Einfahrt abgelegt. Was soll ihr das sagen?
Die Polizei nimmt ihr harmlose Ruheständlerin auch nicht so ganz ab, Maggie sieht sie aber auch nicht als genügend qualifiziert für diesen Fall an.
Also kümmert sich Maggie ein letztes Mal um diesen Fall und ihre Vergangenheit holt sie endgültig ein.
Alles in allem war es für mich ein Auf und Ab. Es konnte mich nicht durchweg fesseln und begeistern, aber im Verlauf der Geschichte wurde es dann doch spannend. Daher bekommt Spy Coast – Die Spionin von mir 3,5 – 4 Sterne.
3,5 – 4 / 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin: ©Limes Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
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