Rezension Einer wird sterben von Wiebke Lorenz

Rezensionsexemplar

©S. Fischer Verlage

Paperback 
Preis € (D) 14,99 | € (A) 15,50 
ISBN: 978-3-651-02541-7

352 Seiten, Klappenbroschur

Klappentext

Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang. 

Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. 

Zur Autorin

Eine kurze Pressemeldung brachte Wiebke Lorenz auf die Idee für ihren Psychothriller »Einer wird sterben«: Über eine Woche lang parkte ein Pärchen im Auto in einer ruhigen Straße, ohne auszusteigen. Und niemand verstand, weshalb. Wiebke Lorenz war davon so fasziniert, dass sie die Geschichte gleich im Kopf weiterspann. Was, wenn diese Leute etwas wüssten, was keiner wissen darf? So ergeht es ihrer Hauptfigur Stella im Roman, gemeinsam mit ihr durchlebt der Leser Tage voller Angst und weiß nie, welche doppelten Böden die Geschichte noch bereithält. Genau dafür wird Wiebke Lorenz von ihren Fans geliebt, und die Presse verglich ihre psychologischen Höllenritte mit denen Sebastian Fitzeks. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg.

Meine Meinung

Ich habe ja bereits alle Thriller der Autorin gelesen und war daher sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir aufgrund des flüssigen Schreibstils sehr gut gelungen.

Man lernt hier Stella kennen, deren Mann berufsbedingt sehr viel unterwegs ist. Die beiden verbindet ein Geheimnis, welches sich nach und nach dem Leser erschließt.

Es kommt dazu, dass Stella auffällt, dass ein fremdes Auto Tag und Nacht an ihrer Straße parkt und von den Insassen, einem Mann und einer Frau, beobachtet wird. Zumindest empfindet sie dies so. Von ihrem Mann erhält sie nur sehr wenig Hilfe. Sie hat einfach das beklemmende Gefühl, dass es mit dem Geheimnis zu tun hat.

Ich muss sagen, dass ich von Anfang an gefesselt war von der interessanten Geschichte. Es gab aber auch einige Längen, in denen nicht wirklich etwas passiert ist. Erst zum Schluss hin gab es dann überraschende Wendungen, die die Geschichte wieder interessanter gemacht haben.

Alles in allem hat mir dieser Psychothriller wieder sehr gut gefallen, die Autorin schafft es, mich als Leser zu fesseln und die Wahrheit herausfinden zu wollen. Schade nur, dass dieses Buch auch einige Längen hatte.

Ich kann hier aber auch für alle eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen, die kein Blutvergießen mögen. Von mir bekommt dieser Thriller 4 Sterne.

4 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©S. Fischer Verlag
Infos zur Autorin: ©S. Fischer Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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