Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0923-2
Erschienen am 21. Dezember 2020
11,00 €
Elsa Sonnstein — das Lachen der Kinder ist ihr größtes Glück: historische Unterhaltung für den Sonntagnachmittag.
Wien, 1928: Elsa Sonnstein ist eine junge Frau, die am liebsten die ganze Welt verändern möchte. Sie studiert Psychologie und Pädagogik an der Universität und kann es gar nicht abwarten, das Erziehungswesen zu revolutionieren. Schon Elsas Mutter Lotte war eine starke Frau, die über zwanzig Jahre zuvor zusammen mit der berühmten Mizzi Kauba die erste Skimode für Frauen erfand. Aber auch Elsas Tatendrang kann nicht verhindern, dass sich so einige dunkle Wolken über der Familie Sonnstein zusammenbrauen. Und Elsa stößt auf ein Geheimnis, das sie mehr als erschüttert …
Zur Autorin
Beate Maly, geboren und aufgewachsen in Wien, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und in der Frühförderung, bevor sie mit dem Schreiben begann. Neben Geschichten für Kinder und pädagogischen Fachbüchern hat sie inzwischen zwölf historische Romane geschrieben und fünf historische Krimis. In »Elsas Glück« bringt sie ihre Liebe für die Erziehungswissenschaften in einen wundervoll warmherzigen und unterhaltsamen Roman ein.
Meine Meinung
Ich bin beim Stöbern auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe erst später festgestellt, dass es sich hier um den 2. Teil handelt. Meiner Meinung nach kann man es aber unabhängig voneinander lesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen, der Schreibstil ist sehr flüssig.
Wir befinden uns in Wien 1928 und lernen Elsa und ihre Familie, die Sonnsteins, kennen. Sie studiert Erziehungswesen. Ihr Vater ist versehrt aus dem Krieg zurück gekehrt und hat mit den Erlebnissen zu kämpfen. Daher hat er keinerlei Verständnis für die Berufspläne seines Sohnes.
Elsa ist hin- und hergerissen zwischen Moritz, einem Kommolitonen und Otto, einem Reporter, der Sozialdemokrat ist. Mit Moritz zusammen möchte sie in einem Kinderheim Skiunterricht für die Kinder geben. Dabei lernt sie Werner, einen kleinen Jungen, kennen, der von seiner Mutter getrennt wurde.
Als mehrere Ereignisse sie überfordern, flieht sie wenige Tage vor Weihnachten zu ihren Tanten an den Ammersee, die beide in einer lesbischen Lebensgemeinschaft zusammen leben. Dort trifft sie auf einen jungen behinderten Mann, der sich als großes Familiengeheimnis entpuppt.
Alles in allem hat mich dieser Roman absolut begeistern können. Man kann ihn unabhängig von Band 1 lesen, möchte nun aber auch noch die Geschichte von Elsas Mutter Lotte lesen, der zuvor erschienen ist.
Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung mit 4,5 Sternen aussprechen.
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