Rezension Eine Handvoll Senfkörner von Laila Ibrahim
Rezension
Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar
Rezension:
- Taschenbuch: 330 Seiten
- 9,99 €
- Verlag: Tinte & Feder (29. Mai 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 2919800256
- ISBN-13: 978-2919800254
- Originaltitel: Mustard Seed
Zum Buch:
Bestsellerautorin Laila Ibrahim beschreibt in der einfühlsamen Fortsetzung von »Gelber Krokus«, wie drei ungleiche Frauen auf eine Plantage in Virginia zurückkehren, wo einige Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs Freiheit ungeachtet der Hautfarbe noch immer eine Illusion ist.
Ohio, 1868: Lisbeths Vater liegt im Sterben. Um ihn noch einmal zu sehen, reist die junge Frau zur Plantage Fair Oaks, wo sie einst aufgewachsen ist. Doch in Virginia scheint die Zeit stehen geblieben. Ihre Familie glaubt immer noch an die Ideale der Südstaaten und kann ihr nicht verzeihen, dass sie sich den Werten des freien Nordens verschrieben hat.
Auch die entflohene Sklavin Mattie Freedman, einst Lisbeths geliebtes Kindermädchen, ist auf dem Weg nach Fair Oaks. Sie will eine Verwandte in den sicheren Norden bringen. Mattie reist nicht allein – ihre erwachsenen Kinder begleiten sie, beide studiert und gebildet. Doch sie sind machtlos gegen die willkürliche Gewalt, die ihnen entgegenschlägt, insbesondere von Lisbeths Bruder …
»Eine Handvoll Senfkörner« ist die Fortsetzung von »Gelber Krokus«. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Zur Autorin:
Laila Ibrahims Kenntnisse in multikultureller Entwicklungspsychologie lieferten umfangreiches Material für die Geschichte von Mattie und Lisbeth. Als Gründerin und Direktorin der Woolsey Children’s School konnte sie selbst Erfahrungen darin sammeln, Kinder zu lieben, die nicht ihre eigenen waren. Als Geburtsbegleiterin konnte sie immer wieder sowohl die Intensität als auch die Freude einer Geburt erleben.
Sie liebt ihre Arbeit als Direktorin des Kinder- und Familiendienstes der Ersten Unitarischen Kirche in Oakland. Laila Ibrahim lebt in Woolseyville, einer kleinen Cohousing-Siedlung in Berkeley, Kalifornien, zusammen mit ihrer Frau Rinda, ihren Hunden Bella und Lucie und manchmal auch mit den beiden erwachsenen Töchtern Kalin und Maya Ibrahim-Bartley. »Gelber Krokus« ist ihr erster Roman.
Meine Meinung:
Ich habe vor einigen Wochen ja den 1. Teil Gelber Krokus mit Begeisterung gelesen und gehört. Als ich dann gesehen habe, dass es eine Fortsetzung rund um Mattie und Lisbeth gibt, musste das natürlich auch schnell gelesen werden. Vielen Dank an den Verlag an dieser Stelle.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch direkt wieder gelungen. Matties Kinder sind hier schon erwachsen. Ihre Tochter Jordan geht in ihrem Job als Lehrerin total auf und unterrichtet sogar die Tochter von Lisbeth.
Lisbeth muss mit ihren Kindern zum Vater reisen, der im Sterben liegt. Allerdings hat sie ja sehr wenig Kontakt mit den Eltern, seit sie vor Jahren Matthew geheiratet hat und mit ihm weggezogen ist. Das haben ihr die Eltern nicht verziehen.
Mattie ist mit ihren Kindern auch auf die Reise in ihre alte Heimat und dort treffen die beiden aufeinander.
Mich hat hier wieder die Südstaatenthematik bezüglich Sklaven und dem Unterschied der Hautfarbe bezüglich des Standes in der Gesellschaft sehr fasziniert. Die Geschichte war von Anfang bis Ende wieder fesselnd und spannend, teilweise sogar etwas dramatisch.
Alles in allem kann ich hier auch wieder eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Mir hat Gelber Krokus noch ein wenig besser gefallen, aber auch Eine Handvoll Senfkörner ist einfach nur toll. Von mir bekommt das Buch sehr gute 4,5 Sterne.
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Tinte & Feder Verlag/Amazon
Infos zur Autorin: ©Tinte & Feder Verlag/Amazon
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt
Sterne: ©icons8.de
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