Rezension Die Fliedertochter von Teresa Simon

Rezensionsexemplar

©Heyne Verlag
Taschenbuch, Klappenbroschur
496 Seiten
11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-42145-5
9,99 €
Erschienen am  11. Februar 2019
Klappentext
Berlin 1936. Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist …Berlin 2018. Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird …

Zur Autorin
Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.
Erster Satz
Das Kruschtelzimmer am Ende des langen Flurs ist Paulinas heimliches Paradies.
Meine Meinung
Ich habe bisher alle Bücher der Autorin mit Begeisterung geliebt und habe daher schon länger auf den neuen Roman der Autorin gefreut. 
Das Cover ist wieder einmal sehr schön gestaltet und der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an. Für mich war es auch sehr interessant, da das Buch 1936 spielt, dem Geburtsjahr meines verstorbenen Vaters. 
Man lernt hier zum einen Paulina in der Gegenwart kennen. Sie hat sich gerade eine Auszeit von ihrem Freund genommen und wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, für sie nach Wien zu fahren und dort ein Erbstück für sie abzuholen, da sie sich gesundheitlich nicht mehr dazu in der Lage fühlt.
Dort wird Paulina sehr herzlich aufgenommen und bekommt Tagebücher eine Luzia ausgehändigt, die sie von Anfang total fesseln. 
Die Passagen aus der Vergangenheit waren sehr eindrücklich beschrieben und man hat Luzie direkt ins Herz geschlossen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, zu lesen und nebenbei auch das Hörbuch zu hören. 
Aber auch für Paulina selbst entwickelt sich die Dinge in eine Richtung, die ihre eigene Welt auch auf dem Kopf stellt.
Mir haben die Charaktere und auch das Setting mit dem Wiener Flair sehr gut gefallen, für mich hat hier einfach alles gepasst. 
Mein Fazit
Alles in allem konnte mich diese Geschichte von Anfang bis Ende begeistern und fesseln. Ich kann hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Aber auch das Hörbuch kann ich absolut empfehlen, es wurde gesprochen von Christiane Marx. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin und natürlich bekommt dieser tolle historische Familienroman die vollen 5 Sterne.
5 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Heyne Verlag
Infos zur Autorin: ©Heyne Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de

Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

Leave a Reply