Rezension Der Funke des Lebens von Jodi Picoult

©C. Bertelsmann Verlag
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Elfriede Peschel
Originaltitel: A Spark of Light
Originalverlag: Ballantine, Oktober 2018
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-10400-2
Erschienen am  27. April 2020

Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens

An einem warmen Herbsttag wird der Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, kommt auf seinem Handy eine schockierende Nachricht an: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien – Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem fanatischen Abtreibungsgegner, selbst Vater einer Tochter im Teenageralter, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen …

Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, befasst sich in diesem packenden Roman mit einem komplexen Thema: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen? Was bedeutet es, gute Eltern zu sein? Der Funke des Lebens wird Diskussionen anregen und für Verständnis werben in einer erhitzten Debatte.

Zur Autorin

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.

Meine Meinung

Ich habe ja mit den Jahren schon einige Bücher der Autorin gelesen oder gehört und daher habe ich mich auch auf den neuesten Roman sehr gefreut.

In diesem Roman geht es hauptsächlich um das Thema Abtreibung, denn es geht hier um das Geschehen in einer Abtreibungsklinik im Bundesstaat Mississippi, wo natürlich auch andere Gesetze gelten als hierzulande.

Es geht hier um zwei Väter mit ihren Töchtern, der eine ist der Entführer, der andere ist Polizeiunterhändler. Was die beiden verbindet ist die Sorge um ihre Töchter.

Allerdings ist es mir von Anfang an schwer gefallen, der Geschichte zu folgen, da hier viele Beteiligte vor kamen. Auch kam ich nicht immer mit der zeitlichen Abfolge klar. Es war teilweise schon verwirrend, der Geschichte zu folgen.

Dadurch wurde natürlich mein Lesefluss gehemmt. Als ich dann einigermaßen im Bilde war, wurde es an einigen Stellen leider doch sehr langatmig.

Alles in allem war dieser Roman für mich einer der schwächeren der Autorin. Trotz des emotionalen Themas konnte es mich nicht so berühren, wie es schon andere Romane von ihr geschafft haben. Es wird mir auch nicht lange im Gedächtnis bleiben.

Von mir  bekommt Der Funke des Lebens 3,5 Sterne.

3,5 von 5 Sterne

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©C. Bertelsmann Verlag
Infos zur Autorin: ©C. Bertelsmann Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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