Rezension Die Schwestern von Marienfehn von Jan Steinbach

©Aufbau Verlag

Die Schwestern von Marienfehn

Roman

Broschur, 430 Seiten
Rütten & Loening
978-3-352-00920-4

14,99 € *) / 15,50 € (A)

Inkl. 5% MwSt.

Eine Frau zwischen alter Handwerkkunst und neuem Glück.

1966: Eigentlich will Hanna Brook nichts anderes, als Journalistin im geteilten Berlin werden – und mit ihrer großen Liebe Carl zusammen sein. Doch ihre Träume zerschlagen sich, und dann wird sie auch noch zu ihrer Familie nach Marienfehn zurückgerufen. Lange hadert sie, ob sie wirklich alles aufgeben soll, um die Brennerei fortzuführen. Gegen große Widerstände arbeitet sie sich schließlich in die Traditionen des Handwerks ein – bis auf einmal Carl wieder vor ihr steht …

Die bewegende Geschichte einer Familie und ihrer Schnapsbrennerei im Emsland

Zum Autoren
Jan Steinbach, geboren 1973, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der bei einer Reise an die Ostsee seine Leidenschaft für Lübeck und Travemünde entdeckte. Inspiriert von Marzipan und Weihnachtszauber entstand die Idee für diese weihnachtliche Liebesgeschichte. Bei Rütten & Loening erschienen zuletzt „Willems letzte Reise“ und „Das Café der kleinen Kostbarkeiten“.
Meine Meinung
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil es im Emsland spielt und es hier im Wesentlichen um eine Schnapsbrennerei geht. Da ich ja im Emsland wohne, war ich total gespannt, wie mir das Buch gefällt.
Der Autor war mir bisher noch gar nicht bekannt, daher habe ich mich an diese Geschichte herangewagt. Und das war absolut richtig.
Mich konnten die Charaktere direkt begeistern, vor allem Hanna, die Hauptprotgagonistin, die in den 60er Jahren eigentlich Journalistin werden möchte, sich aber dem Willen ihres Vaters fügt und auf Lehramt studiert. Sie ist dann später auch als Lehrerin tätig.
Sie wäre aber lieber mit Carl zusammen weg gegangen, um Journalistin zu werden. Und dann soll sie auch noch zu Hause die Firma übernehmen, was sie pflichtbewusst auch macht. Ihr eigenes Leben bleibt dabei aber stets auf der Strecke.
Die Geschichte beginnt aber eigentlich damit, dass Hanna als Seniorin in ein Heim zieht, nachdem sie sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat und dort auf ihre Cousine und Ziehschwester trifft, die Carl damals geheiratet hat.
Alles in allem kann ich hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Mich konnte das Buch von Anfang bis Ende begeistern. Ich hätte mir zwar noch etwas mehr Bezug zu dem Setting gewünscht.
Von mir bekommt Die Schwestern von Marienfehn die vollen 5 Sterne.
5 von 5 Sterne 
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Aufbau Verlag
Infos zum Autoren: ©Aufbau Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

Leave a Reply