Rezension Die Frauen von Killcarion von Joyo Moyes

  • Verlag: Rowohlt Polaris
  • Erscheinungstermin: 30.03.2021
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 432 Seiten
  • ISBN: 978-3-499-26795-6
  • Autorin: Jojo Moyes
  • Übersetzt von: Karolina Fell
Das berührende Debüt der Bestsellerautorin – in neuer Übersetzung. Kates Verhältnis zu ihren Eltern war immer schwierig. Als junge Frau hat sie Irland verlassen, unverheiratet und schwanger, um in London neu anzufangen. Bei ihrer eigenen Tochter wollte sie alles besser machen. Kates unstetes Leben jedoch belastet die Beziehung zu der mittlerweile sechzehnjährigen Sabine. Als die Kluft zwischen ihnen immer größer wird, macht sich Sabine auf den Weg nach Irland, um auf Gut Kilcarrion ihre Großmutter kennenzulernen
.Die Frauen von Kilcarrion

Joy freut sich darauf, ihre Enkelin zu sehen. Sie hofft, dass sie zu ihr die Verbindung aufbauen kann, die sie zu ihrer Tochter Kate so schmerzlich vermisst. Aber Sabines unbefangene Art wirbelt das Leben auf Kilcarrion durcheinander und zwingt Joy, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Und alle drei Frauen müssen sich fragen, ob sie bereit sind, zu verzeihen und die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen.

Der Debütroman von Jojo Moyes über das untrennbare Band zwischen Müttern und Töchtern – neu übersetzt von Karolina Fell.

Zur Autorin

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Der Roman «Ein ganzes halbes Jahr» machte sie international zur Bestsellerautorin. Zahlreiche weitere Nr. 1-Romane folgten. Jojo Moyes lebt mit ihrer Familie auf dem Land in Essex.

Meine Meinung

Ich habe die Autorin, wie wahrscheinlich so viele andere, damals durch Ein ganzes halbes Jahr kennen gelernt und seitdem auch jeden Roman von ihr gelesen oder gehört. Dadurch kannte ich natürlich ihren Debütroman nicht und daher war klar, dass ich diese Neuauflage lesen/hören möchte.

Der Einstieg ist mir anfangs etwas schwer gefallen, aber je weiter ich in der Geschichte vorankam, um so besser hat sie mir gefallen. Anfangs geht es hier um die Geschichte von Joy und ihrem Ehemann, wie sie sich auf etwas außergewöhnliche  Art und Weise kennen gelernt und sich gleich spontan füreinander entschieden haben.

Man könnte es als Mehrgenerationenroman bezeichnen. Jahrzehnte später lernt man die Teenagerin Sabine kennen, die unfreiwillig die nächste Zeit bei ihren Großeltern in Irland leben soll, die sie aber nur wenige Male kurz gesehen hat und ihr natürlich fremd sind. Erst ist sie natürlich gegen alles, aber dann lernt sie das Leben dort lieben.

Was ich hier sehr faszinierend fand, ist die Tatsache, dass Sabine die Art der Großmutter, die Dinge anzugehen, toll findet, was bei ihrer eigenen Mutter Kate als Kind/Teenager damals immer als Bevormundung aufgefasst wurde und dass bei den beiden Frauen Kate und Joy einfach viel ungesagt geblieben ist.

Positiv am Verlauf der Geschichte ist, dass alle drei Frauen somit ihre Familiengeschichte aufarbeiten konnten und sich auch gegenseitig die Fehler zu gestehen.

Vielleicht kann Kate, die immer sehr unstetig in Liebesdingen war, ja nun auch eine ernsthafte Beziehung zu einem Mann aufbauen.

Auch sehr gut gefallen hat mir die Geschichte der jungen Frau, zu der Sabine sich in der ersten Zeit immer flüchtet. Sie hat vor einigen Jahren ihr Kind verloren und fühlt sich seitdem etwas verloren. Vielleicht gibt es für sie ja auch noch einen Neuanfang?

Alles in allem kann ich hier eine absolute Lese- und Hörempfehlung aussprechen. Von mir bekommt Die Frauen von Killcarion sehr gute 4,5 Sterne. Es hat mir sehr schöne Lese- und Hörstunden bereitet.

4,5 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin : ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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