Rezension Der Bruder von Christine Brand

©Penguin Verlag
ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 544 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0745-9
Erschienen am  13. April 2021
15,00 €

»Eine bewegende Story mit immenser Sogwirkung! Krimispannung auf höchstem Niveau. Brillant!« Romy Fölck

Irena Jundts Vater ist tot. Um das Elternhaus zu räumen, muss die Rechtsmedizinerin der Berner Kripo zurück in das abgelegene Bergdorf ihrer Kindheit. Eine Kindheit, die mit dem Verschwinden ihres Bruders abrupt endete. Damals wurde ein brutaler Kindermörder für Benis Tod verurteilt. Doch bei ihrer Rückkehr erkennt Irena, dass irgendetwas an der Geschichte nicht stimmt, und die Dorfbewohner etwas verbergen. Wenig später wird in Bern ein kleiner Junge vermisst gemeldet – Sandro Bandini, Chef der Abteilung Leib und Leben bei der Berner Polizei, beginnt mit Hochdruck zu ermitteln und auch seine Freundin, Journalistin Milla, versucht mit gewohnt unkonventionellen Mitteln die Spur des Kindes zu verfolgen. Noch ahnt niemand, welche Kreise der Fall ziehen wird – und dass die Vergangenheit noch immer dunkle Schatten in die Gegenwart wirft …

Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini bei Blanvalet:

1. Blind
2. Die Patientin
3. Der Bruder

Zur Autorin

Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. »Wahre Verbrechen« ist ihr erster True-Crime-Titel bei Blanvalet über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitete. Nach »Blind«, »Die Patientin« und »Der Bruder«, mit dem sie Platz 1 der Schweizer Bestsellerliste erreichte, erscheint mit »Der Unbekannte« der vierte Fall für das Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.

Meine Meinung

Ich habe ja auch schon die anderen Teile der Reihe gelesen. Der erste Teil Blind hatte mir richtig gut gefallen, der zweite Teil Die Patientin jedoch umso weniger. Umso gespannter war ich jetzt auf diesen Teil.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch direkt gut gelungen, es ging direkt schon sehr heftig los. Der Epilog hatte es in sich.

Man kehrt hier ja zurück zu dem blinden Nathaniel, dem Ermittler Sandro und der Journalistin Milla. Sandro wird hier konfrontiert mit einem vermissten kleinen Jungen. Darüber hinaus werden in kurzem Abstand zwei Männerleichen im Wald aufgefunden.

Ausgerehnet zu der Zeit, als sich Rechtsmedizinerin Irena Jundt nach Jahren wieder in ihre Heimat begeben musste, da ihr Vater gestorben ist und sie sich um den Nachlass kümmern muss.

Allerdings hat es auch einen Grund, warum sie damals aus dem Ort geflüchtet . Ihr kleiner Bruder ist damals brutal ermordet worden, der Täter wurde damals verurteilt. Es hat Irena aber nie los gelassen, die Leiche ihres Bruders wurde nie gefunden.

Auch für Nathaniel gibt es kurz nach seiner zum Schein eingegangenen Ehe eine erfreuliche Wendung. Zwischen Sandro und Milla gibt es allerdings wieder Spannungen, da sich ihre beruflichen Wege einfach nicht miteinander vereinen lassen.

Was mich vor allem an diesem Teil begeistert hat, war der Cold Case Effekt. Hat der jetzige Vermisstenfall etwas mit Benis damaligem Tod zu tun?

Mich konnte dieser Teil von Anfang bis Ende total fesseln und begeistern, bin trotz der recht vielen Seiten schnell durchgekommen.

Alles in allem kann ich hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Von mir bekommt Der Bruder die vollen 5 Sterne.

5 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Blanvalet Verlag

Infos zur Autorin: @Blanvalet Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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