Hamburg, 1907. Oscar und Gerda sind glücklich, sie bereisen die Welt, sammeln Kunst und veranstalten große Salons in ihrer neuen Villa an der Alster. Ihr Unternehmen floriert, die Zahl der Mitarbeiter hat sich vervielfacht, und das Paar ist zuversichtlich, schon bald mit ihrer Nivea-Creme, einer Sensation in der Hautpflege, den Markt erobern zu können. Irma soll für das Unternehmen einen der ersten Werbefilme zeichnen – eine revolutionäre Idee. Doch dann wird Irma in einen Skandal verwickelt, der höhere Wellen schlägt, als sie je hätte annehmen können. Der Konzern gerät in eine Krise, die Irma und ihre Freundinnen mit sich zu reißen droht.
Nach wahren Begebenheiten einfühlsam erzählt: das Schicksal dreier mutiger Frauen.
Zur Autorin
Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie als Reisejournalistin ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen verbinden konnte. Sie lebt als freie Autorin an der Ostsee.
Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Bestseller „Die Villa an der Elbchaussee“, “Jahre an der Elbchaussee”, „Töchter der Elbchaussee“, „Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“, „Die Frauen vom Jungfernstieg – Antonias Hoffnung“ und “Die Malerin des Nordlichts” lieferbar, ihre Romane „Dünenmond“, „Rügensommer“, „Himmel über der Hallig“, „Der Sommer auf Usedom“, „Die Inselbahn“, „Liebesquartett auf Usedom“, „Strandzauber“, „Die Bernsteinhexe“, „Sommernächte und Lavendelküsse“ sowie die Kriminalromane „Große Fische“ und „Mord auf dem Dornbusch“.
Meine Meinung
HIerbei handelt sich sich ja um den 3. Teil der Jungfernstieg-Saga, einer Trilogie, somit der Abschluss der Reihe.
Da ich die anderen beiden Bände auch zeitnah nach Erscheinen gelesen und gehört habe, war dieser 3. Teil natürlich nicht wegzudenken.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, musste mir aber natürlich erst einmal die Geschehnisse der Vergangenheit ins Gedächtnis rufen. Daher würde ich empfehlen, die Bände wirklich der Reihe nach zu lesen.
Man kehrt hier zu den bekannten Charakteren zurück. Diesmal im Focus steht die Künstlerin Irma. Sie soll für ihre Freundin Gerda und deren Mann Oscar die Werbung für die mittlerweile sehr bekannte Creme Nivea übernehmen. Doch dann gerät Irma in einen Skandal ihre Kunst betreffend und die Freundschaft der drei Frauen steht schlussendlich sogar auf dem Spiel.
Mir waren Gerda und Oskar teilweise nicht mehr ganz so sympathisch wie in den ersten beiden Bänden, da sie sich natürlich jetzt in anderen Kreisen bewegen als z.B. die Freundin Toni, die ja bei Oscar angestellt ist. Sie haben nun genügend Geld und geben es aus für dekorative Kunst. Ich konnte mich hier halt mehr mit Toni identifizieren und stelle es mir auch schwer vor, eine Freundschaft aus anderen Gesellschaftskreisen aufrecht zu erhalten.
Es konnte mich nicht so begeistern wie die vorherigen Bände, aber nichts desto trotz kann ich hier eine Lese- und Hörempfehlung aussprechen. Von mir bekommt der Abschluss der Trilogie 4 Sterne.
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