Rezension Die Tote im Sturm von Kristina Ohlsson

Hoch aufragende Klippen, knarrende Docks, malerisch rote Bootshäuser – und ein Mord: Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste!
Ein Sturm nähert sich dem verschlafenen Ort Hovenäset. In der Nacht, als das Unwetter über der idyllischen schwedischen Westküste niedergeht, passieren zwei Dinge: Die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos, und ein neuer Bewohner taucht in Hovenäset auf. Der Stockholmer August Strindberg hat das lokale Bestattungsunternehmen gekauft – samt Leichenwagen –, um einen Secondhand-Laden zu eröffnen. Während August sein neues Fahrzeug gelb lackiert, um sein schauriges Domizil angenehmer zu gestalten, wird ihm klar, dass sein Haus im Zentrum um Agnes‘ Verschwinden steht. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Weitere Schweden-Krimis von Kristina Ohlsson:
Aus der Serie mit Fredrika Bergman und Alex Recht:
Aschenputtel
Tausendschön
Sterntaler
Himmelschlüssel
Papierjunge
Sündengräber
Aus der Serie mit Martin Benner:
Schwesterherz
Bruderlüge
Blutsfreunde
Zur Autorin:
Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman »Aschenputtel« gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht. August Strindberg ist die neueste Romanfigur, der mit seinem gelben Leichenwagen Fälle löst, obwohl er gar nichts mit der Polizei zu schaffen hat …
Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und gehört und war daher gespannt auf diese neue Reihe.
Der Einstieg ist mir auch direkt gut gelungen.
Der Hauptprotagonist August Strindberg kommt aus Stockholm, um sich in dem verschlafenen Ort Hovenäset niederzulassen. Er hat ein ehemaliges Beerdigungsinstitut gekauft, um dort einen Secondhandladen zu eröffnen. Als er dort ankommt, ist aber das ganze Dorf in Aufregung, denn es wird eine Lehrerin vermisst …
Je weiter die Geschichte vorankommt, um so mehr gerät sein Domizil ins Visier der Ermittlungen. August möchte endlich seine Ruhe haben und fängt an, mit zu ermitteln. Ich hatte aber das Gefühl, dass August Strindberg selbst auch einige Geheimnisse mit sich herumträgt.
Mir hat die Geschichte rund um den geheimnisvollen Fremden von Anfang an gut gefallen, es gab allerdings zwischendrin auch immer wieder Längen.
Alles in allem kann ich hier aber eine Lese- und Hörempfehlung aussprechen und freue mich schon auf den 2. Teil der Reihe. Von mir bekommt Die Tote im Sturm 4 Sterne.
4 von 5 Sterne
Infos zur Autorin: ©Limes Verlag
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