Rezension Die Charite Aufbruch und Entscheidung von Ulrike Schweikert

©Rowohlt Verlag

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Verlag:  rororo
  • Erscheinungstermin:  17.09.2019
  • Lieferbar
  • 544 Seiten
  • ISBN:  978-3-499-27453-4
  • Originalausgabe
  • Reihe:  Die Charité-Reihe

 

Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller „Hoffnung und Schicksal“ erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.

Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer …

 

Zur Autorin

Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. «Die Charité. Hoffnung und Schicksal» schaffte es in die Top 10 Bestsellerliste. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

 

Meine Meinung

Die Charite Hoffnung und Schicksal gehörte zu meinen Jahreshighlights 2019 und daher habe ich mich schon lange auf den 2. Band der Reihe gefreut. 

Man lernt hier Rahel kennen, die es als angehende einzige Ärztin in der Charite sehr schwer in der Gesellschaft hat. Sie ist sehr ehrgeizig und gibt alles, um anerkannt zu werden. Sie war mir von Anfang bis Ende sehr sympathisch. 

Ausserdem spielt Barbara eine große Rolle in der Geschichte. Sie ist ganz anders als Rahel aufgewachsen, arbeitet als Aushilfe in der Wäscherei. Die beiden verbindet aber nach kurzer Zeit eine starke Freundschaft. 

Während Rahel sich in einen Piloten verliebt, möchte Barbara eher die Frauenbewegung vorantreiben, sie ist für das Wahlrecht für Frauen. Heute ist es ja undenkbar, dass es solche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab. 

Wir begleiten die Frauen sozusagen mehrere Jahrzehnte, man leidet ein wenig mit ihnen mit.

Alles in allem kann ich auch für den 2. Teil eine klare Leseempfehlung aussprechen. Allerdings kommt er für mich bei weitem nicht an den 1. Teil heran, was ich sehr schade finde. Nichts desto trotz hat mir dieser historische Roman aber wieder schöne Lesestunden beschert und bekommt von mir 4 Sterne. 

 

4 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Rowohlt Verlag
Infos zur Autorin: ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

 

 

 

 

 

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