Rezension Zwei fremde Leben von Frank Goldammer

©dtv Verlag
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EUR 16,90 € [DE], EUR 17,40 € [A]
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Originalausgabe, 400 Seiten, ISBN 978-3-423-26255-2
24. Juli 2020
Ein verschwundenes Kind und die lebenslange Suche nach der Wahrheit

Ricarda Raspe und ihr Verlobter freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch dann geht bei der Geburt in der Dresdner Klinik etwas schief − und es heißt, Ricardas Baby sei tot. Laut Vorschrift darf sie es nicht einmal mehr sehen. DDR-Alltag im Jahr 1973. Aber Ricarda glaubt nicht an den Tod ihres Kindes. Sie glaubt vielmehr an eine staatlich angeordnete Kindesentführung. Auch der Polizist Thomas Rust, der zufällig Zeuge des dramatischen Vorfalls wurde, hegt diesen Verdacht und stellt Recherchen an, die ihn in höchste Gefahr bringen. Erst 17 Jahre später laufen die Fäden zusammen, als die junge Claudia Behling jene Frau sucht, die sie nach ihrer Geburt weggegeben haben soll – ihre Mutter.

Zum Autoren

Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren und ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Neben seinem Beruf begann er mit Anfang 20 zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag. Mit ›Der Angstmann‹, Band 1 der Krimiserie mit Max Heller, gelangte er sofort auf die Bestsellerlisten. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.

Meine Meinung

Ich bin durch den interessanten Klappentext auf das Buch aufmerksam geworden. Mich interessiert die Zeit der 70er und 80er Jahre einfach sehr, da ich 1978 geboren bin und auch nur Westdeutschland kannte.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir direkt gut gelungen. Man lernt hier den Polizisten Thomas Rust kennen, der werdender Vater ist und während eines Krankenhausaufenthaltes seiner schwangeren Freundin Zeuge wird, dass ein junges Pärchen mit einer Totgeburt zurecht kommen muss.

Die junge Mutter Ricarda glaubt von Anfang an nicht daran, dass das Baby wirklich gestorben ist, sie durfte das Kind ja nicht einmal sehen. Aber auch Thomas Rust kommt dies sehr verdächtig vor und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln.

17 Jahre später wird dann endlich Lichts ins Dunkel gebracht …

Ich konnte mich hier als zweifache Mutter sehr gut in Ricarda hinein versetzen, auch wenn ich zu der damaligen Zeit noch nicht am Leben war. Daher habe ich mit ihr mitgefiebert, der Sache von damals auf den Grund zu gehen.

Mehr kann und möchte ich hier gar nicht verraten. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Ich kann hier eine klare Lese- und Hörempfehlung aussprechen. Von mir bekommt Zwei fremde Leben sehr gute 4,5 Sterne.

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©dtv Verlag
Infos zum Autoren: ©dtv Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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