Rezension Girl A von Abigail Dean

©Harper Collins Verlag
  • Erscheinungstag: 20.04.2021
  • Seitenanzahl: 512
  • ISBN/Artikelnummer: 9783749901050
  • 22,00 €

Eltern sollten ihre Kinder lieben und beschützen. Was, wenn sie das Gegenteil tun?

»Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei.« Unzählige Male hat sich Lex Gracie vor ihrer Flucht aus dem Elternhaus diesen Satz vorgesprochen, angekettet an ihr Bett, vor Dreck starrend, bis auf die Knochen abgemagert. Mit ihrer Kindheit im Horrorhaus, wie die Presse das Elternhaus der sieben Geschwister bald nach Lex‘ Flucht taufen sollte, muss sich die mittlerweile erwachsene Anwältin konfrontieren, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Elternhaus vermacht. Alles, was sie jahrelang verdrängt hat, bricht sich nun Bahn: der Hunger, die Angst – und ihre Identität als Girl A, das Mädchen, das entkam.

Zur Autorin

Abigail Dean studierte in Cambridge und arbeitete fünf Jahre als Anwältin zwischen London, New York und Kuala Lumpur. Vor ihrem 30. Geburtstag wollte sie einen Roman schreiben, wobei »Girl A« entstand. Sie schreibt an ihrem zweiten Roman.

Meine Meinung

Ich bin durch das Cover und den ungewöhnlichen Titel auf das Buch aufmerksam geworden. Freundlicherweise wurde mir dieses zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt.

Der Einstieg ist mir gut gelungen. Man lernt Lex kennen, die erfährt, dass ihre Mutter im Gefängnis verstorben ist und das damalige Familienhaus nun an sie und ihre Geschwister vererbt hat. Nur hat keiner aus der Familie gute Erinnerungen, weder an die Eltern noch an das Haus.

Auf einmal ist die Kindheit wieder sehr präsent, die von Hunger, Gewalt und Angst und einer späteren Flucht geprägt war.

Ich muss zu allererst sagen, dass ich dieses Buch nicht als Thriller ansehen würde, sondern eher als Familiendrama. Allerdings war ich auch davon ausgegangen, dass man mehr über die Erlebnisse in dem Horrorhaus erfährt, aber viel mehr als im Klappentext wurde nicht offenbart.

Mich konnte das Buch trotz der heftigen Thematik leider nicht so wirklich fesseln und begeistern. Auch fand ich es sehr verwirrend, immer wieder von Gegenwart zu Vergangenheit zu wechseln und das war für mich nicht immer sofort ersichtlich.

Jedes Kind der Familie hat sozusagen ein Kapitel, dadurch sind es recht lange Kapitel, was mir immer ein wenig das Lesen erschwert.

Alles in allem konnte mich dieser Roman leider nicht wirklich überzeugen und bekommt von 3 von 5 Sternen.

Cover, Buchdetails und Klappentext, Infos zur Autorin: ©Harper Collins Verlag

Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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