Rezension Northern Love – Wild wie der Wind von Julie Birkland
- Verlag: Knaur TB
- Erscheinungstermin: 03.05.2021
- Lieferstatus: Verfügbar
- 352 Seiten
- ISBN: 978-3-426-52603-3
- Autorin: Julie Birkland
- 10,99 €
Northern Love, Band 3
Große Gefühle und die Magie von Wind und Wellen an Norwegens rauer Küste:
Das Finale der »Northern Love«-Trilogie
Alva kümmert sich gern um andere, ob als Kinderärztin oder in ihrer Freizeit in der Robbenstation von Lillehamn. Doch immer öfter fragt sie sich: Was will sie eigentlich selbst? Dann weht der Frühlingswind einen geheimnisvollen Fremden mit seiner Segeljacht in das beschauliche Städtchen am Fjord. Joakim hat die Kapuze stets tief ins Gesicht gezogen und weicht den Menschen aus. Niemand soll den früheren Handballstar erkennen, dessen Karriere so plötzlich zu Ende gegangen ist. Während Alva ihm die raue Natur der Umgebung zeigt, fühlt sie sich ihm immer näher – ganz gleich, was in seiner Vergangenheit verborgen liegt. Doch Joakim hat nicht vor zu bleiben.
Die Ärztin Alva ist die Schwester von Krister und Espen Solberg. Gemeinsam betreiben die Geschwister die Arztpraxis im malerischen Küstenstädtchen Lillehamn.
Die Liebesromane der Reihe »Northern Love« rund um große Gefühle und spannende Schicksale in Norwegen sind in folgender Reihenfolge erschienen:
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- Hoch wie der Himmel (Krister und Annik)
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- Tief wie das Meer (Espen und Svea)
- Wild wie der Wind (Alva und Joakim)
Zur Autorin
Julie Birkland hat aus Versehen nicht Theaterwissenschaften, sondern Architektur studiert, bevor sie zu schreiben anfing. Sie war schon Vieles – Zimmermann, Architektin, Journalistin – und ist nun endlich angekommen, wo sie immer hinwollte: bei spannenden und romantischen Geschichten über Menschen, die Schwierigkeiten überwinden. Mit vier Kolleginnen gründete Julie das Autorenlabel Ink Rebels. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, lässt sie sich in der Natur den Wind um die Nase wehen, sei es in Kanada, Norwegen oder an der Ostsee. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg am Deich.
Meine Meinung
Ich habe auch diese Reihe ja von Anfang an verfolgt. Hier handelt es sich jetzt um den 3. und abschließenden Band der Trilogie. Diesmal ist die Schwester Alva dran, die auch in der Arztpraxis tätig ist, als Kinderärztin. Allerdings hat sie ihr privates Glück noch nicht gefunden.
Sie ist in ihrer Freizeit sehr engagiert in der örtlichen Robbenauffangstation. Dort fällt ihr bei den öffentlichen Fütterungen immer wieder ein Fremder auf, der auch jedesmal eine Spende hinterlässt.
Es handelt sich hier um Joakim, der als Handballer Karriere gemacht hat und sich jetzt sozusagen auf einem Selbstfindungstrip befindet und mit seiner Jacht im Hafen von Lillehamn seine Station macht.
Nach und nach lernen die beiden sich besser kennen und lieben. Mehr möchte ich hier gar nicht verraten bzw. vorweg nehmen.
Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr flüssig, das Setting natürlich sehr atmosphärisch. Da Alva ja eher der ruhige Charakter des Geschwistertrios ist, war die Geschichte um sie herum natürlich auch eher ruhig.
Schade fand ich, dass die in den Vorbänden teilweise stark thematisierte Familienkrankheit hier gar keine Erwähnung gefunden hat.
Alles in allem war dies ein solider Abschluss dieser Trilogie mit Setting in Norwegen, kann hier eine Lesempfehlung aussprechen. Für mich kam der Band aber sowohl optisch als auch inhaltlich nicht ganz an die anderen beiden Bände heran und bekommt von mir 4 Sterne.
4 von 5 Sternen
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