Rezension Die stumme Tänzerin von Helga Glaesener
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 17.08.2021
- 368 Seiten
- ISBN: 978-3-499-00488-9
- Autorin: Helga Glaesener
Die stumme Tänzerin
Hamburgs erste Kommissarinnen, Band 1
Ein Frauenmörder auf St. Pauli, eine weibliche Ermittlungseinheit – und eine Spur, die nicht sein darf
Hamburg, 1928: Seit einem Jahr gibt es im Hamburger Stadthaus eine weibliche Kriminalpolizei unter Leitung der resoluten Josefine Erkens. Auch die freiheitsliebende Paula heuert dort an. Als eine Tänzerin ermordet und obszön entstellt wird, gelingt es Erkens, Paula und eine weitere Kommissarin in der bisher rein männlich besetzten Mordkommission unterzubringen. Angeführt wird diese Ermittlungsgruppe von Martin Broder, der gezeichnet ist von den Gräueln des Großen Krieges und der sich schwertut mit den «unfähigen Weibern». Doch die Frauen arbeiten mit präziser Logik und kühlem Witz. Zunächst führen ihre Ermittlungen ins Rotlichtmilieu, als aber ein weiteres Opfer aufgefunden wird, keimt in Paula ein ungeheuerlicher Verdacht auf …
Zur Autorin
Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, «Die Safranhändlerin», zum Bestseller avancierte. Seitdem hat sie zahlreiche weitere erfolgreiche Romane geschrieben, darunter auch diverse Krimis sowie zuletzt «Das Erbe der Päpstin». Heute lebt Helga Glaesener in Oldenburg.
Meine Meinung:
Es handelt sich hier um einen Kriminalroman, der in Hamburg 1928 spielt. Man lernt hier Paula kennen, die als Sekretärin arbeitet und durch Zufall an eine Anstellung bei der weiblichen Kriminalpolizei im Stadthaus kommt. Ihre Eltern sind damit gar nicht einverstanden, da sie irgendwann die Leitung der Firma ihres Vaters übernehmen soll.
Aktuell ist eine ermordete Tänzerin aufgefunden worden. Aufgrund von Personalknappheit wird Paula mit zum Tatort genommen und kann dort mit ihrem scharfen Verstand beeindrucken. So kommt sie mehr und mehr in die weibliche Kriminalpolizei hinein und ihr männlicher Kollege Broder fängt auch an, sie und ihre Arbeit zu schätzen.
Ob es wirklich so möglich war, in einen anderen Beruf hinein zu kommen, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen.
Für mich war dieser historische Kriminalroman von Anfang an fesselnd und spannend, so dass ich sehr schnell durch das Buch gekommen bin.
Alles in allem kann ich hier eine klare Lese- und Hörempfehlung mit sehr guten 4,5 Sternen aussprechen. Sofern noch weitere Teile erscheinen, werde ich diese auf jeden Fall auch lesen.
4,5 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin : ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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