Rezension Weihnachten am Kudamm von Brigitte Riebe
- Verlag: Wunderlich
- Erscheinungstermin: 13.10.2020
- 160 Seiten
- ISBN: 978-3-8052-0073-8
- Autorin: Brigitte Riebe
Weihnachten am Ku’damm
Eine bewegende Weihnachtsgeschichte mit den Thalheim-Schwestern aus Brigitte Riebes Bestsellertrilogie «Die Schwestern vom Ku’damm».
Bitterkalt ist es im Jahrhundertwinter des Jahres 1946. Der Krieg ist vorbei, nun ächzt das zerstörte Berlin unter dem „Hungerwinter“. Auch das einst prächtige Kaufhaus am Ku’damm liegt in Trümmern, selbst die vergleichsweise wohlhabende Familie Thalheim kann von einem opulenten Weihnachtsfest nur träumen. Eines Abends weht der klirrend kalte Winterwind einen kleinen Jungen zum provisorisch eingerichteten Modegeschäft am Savignyplatz. Erich ist halb verhungert und scheint mutterseelenallein in der Stadt zu sein. Kurzentschlossen nimmt Rike, die älteste von drei Schwestern, ihn mit nach Hause – sein weizenblondes Haar erinnert sie an Oskar, ihren im Krieg verschollenen Bruder. Der Kleine soll ein Weihnachtsfest haben, das er nie vergisst, da sind Rike, Silvie und Florentine sich einig. Doch woher einen Weihnachtsbaum nehmen, wenn sogar der Tiergarten abgeholzt ist?
Zur Autorin
Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Meine Meinung
Ich habe ja die Reihe von Anfang an mit Begeisterung verfolgt, daher wollte ich auch diese kleine Zusatzgeschichte lesen und habe dies am letzten Tag des Jahres 2020 gemacht.
Der wieder sehr flüssige Schreibstil hat es mir leicht gemacht, in die Geschichte reinzufinden. Was mir auch besonders gut gefallen hat, dass es immer für jeden Tag ein Kapitel gab, so kam richtiges Weihnachtsfeeling auf, auch wenn die Zeiten (Weihnachten 1946) damals nicht wirklich zum feiern waren.
Man trifft hier natürlich wieder auf die Familie Thalheim. Sie ist nicht mehr so vermögend wie damals und hat auch nicht die Mittel, ein opulentes Weihnachten zu feiern.
Das Kaufhaus liegt noch in Trümmern und sie betreiben ein provisorisches kleines Geschäft am Savignyplatz. Dort treffen die Schwestern auf einen kleinen Jungen namens Erich, der halb verhungert und mutterseelenallein vor dem Geschäft herumläuft.
Rike, die älteste Schwester, nimmt ihn einfach mit nach Hause und dort erfahren sie dann mehr über ihn und seine Familie.
Alles in allem kann ich auch hier eine klare Leseempfehlung aussprechen. Mir hat diese Weihnachtsgeschichte sehr gut gefallen und bekommt von mir 4,5 Sterne.
4,5 von 5 Sternen
Infos zur Autorin: ©Rowohlt Verlag
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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