Rezension Die Frauen vom Karlsplatz -Auguste- von Anne Stern

©Rowohlt Verlag
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch
  • Erscheinungstermin: 12.04.2022
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 352 Seiten
  • ISBN: 978-3-499-00423-0
  • Autorin: Anne Stern

Die Stärke der Frauen

Lichterfelde, 1892: Zusammen mit ihrer Familie ist die junge Auguste in die neu gegründete Villenkolonie im Süden Berlins gezogen. Dort soll sie eine höhere Mädchenschule besuchen und auf ihre gesellschaftliche Rolle als Ehefrau vorbereitet werden. In der Unternehmertochter Lotte findet sie eine Seelenverwandte. Die neue Freundin ist ein Freigeist und sehnt sich danach, aus dem Korsett der wilhelminischen Gesellschaft auszubrechen. Aber eine Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen will, gilt schnell als Rebellin. Als Auguste verlobt werden soll, ahnt sie nicht, welch dramatische Wendung ihr Leben in diesem Jahr nehmen wird …

Ein bewegendes Frauenschicksal aus der Kaiserzeit – Auftakt zu einer mitreißenden Reihe von der Bestsellerautorin Anne Stern.

Zur Autorin

Anne Stern wurde in Berlin geboren, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. Sie ist promovierte Germanistin und arbeitete als Lehrerin und in der Lehrerbildung. Mit der historischen «Fräulein Gold»–Reihe um eine Berliner Hebamme in den 1920er Jahren landete sie einen großen Spiegel-Bestseller-Erfolg. Mit dem Roman «Meine Freundin Lotte» widmet sie sich der spannenden Geschichte der Malerin Lotte Laserstein und ihres Lieblingsmodells Traute Rose, die eine langjährige Freundschaft verband.

Meine Meinung

Ich habe ja schon die Fräulein Gold-Reihe mit Begeisterung gelesen und gehört und habe dann diese Neuerscheinung bzw. Neuauflegung entdeckt.

Hier handelt es sich um den 1. Teil der vierteiligen Reihe, der sich vor allem mit Auguste beschäftigt.

Der Einstieg ist mir recht gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig, allerdings musste ich mich erst an den altertümlichen Stil gewöhnen.

Es geht hier vor allem um die enge Freundschaft zwischen Auguste und Lotte. Wir befinden uns hier im Jahr 1897 in Berlin. Auch befasst es sich ein wenig mit den damaligen Zuständen in Psychatrien. Es kommt auch immer wieder ein Arzt auch Wort, den ich am liebsten durch die Seiten an den Ohren herausgezogen hätte.

Ausserdem geht es um die damalige übliche frühe Verheiratung der Töchter, verbunden mit dem Besuch einer höheren Mädchenschule. Dies ist heute gar nicht mehr denkbar.

Alles in allem konnte mich der Auftakt dieser Reihe gut unterhalten, aber es kommt für mich nicht an die Fräulein Gold-Reihe heran und ich bin mir noch unschlüssig, ob die Reihe weiter fortsetzen möchte.

Von mir bekommt der Auftakt der Reihe 3,5 Sterne.

3,5 von 5 Sternen

Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin : ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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